LAPACHO MATTO GROSSO
Für südamerikanische Indianer gilt er als Baum der Götter. Für Botaniker ist er einfach Tabebuia impetiginosa. Und für Naturbegeisterte ist er ein langjähriger Freund, der Freude und Wohlbehagen bringt. Lapacho wird über Jahrtausende von Befürwortern der Phytotherapie, aber auch beispielsweise von Bauherren geschätzt. Für die Erstgenannten ist die Rinde von Bedeutung, für die Zweitgenannten das besonders widerstandsfähige Holz. Und alle gemeinsam sehen zu seiner Krone auf, die mit violetten Blüten geschmückt ist.
Zusammensetzung
Lapacho Matto Grosso 100%Aufguss und Teegeschmack
Die Rinde vom Lapacho muss 5 Minuten gekocht werden, danach lässt man sie ca. 20 Minuten ziehen. Der Aufguss ist kupferfarben. Er besitzt einen Eichenduft mit einem Hauch von Vanille und einem Nachklang von Zitrone.
Anbaugebiet
Sie kennen Lapacho noch nicht? Das ist aber schade! Nachdem Sie über diese Pflanze mehr erfahren, werden Sie sie zu Hause haben wollen. Genau wie die Menschen in Mittel- und Südamerika und anderswo auf der Welt. Die alle wissen nämlich sehr gut, dass die Rinde bereits von ihren Vorvätern genutzt wurde, sobald Beschwerden auftauchten. Bei Herz- oder Nervenleiden, Problemen mit dem Harn- oder Verdauungstrakt und anderen Beschwerden benutzten sie dieses Holz. Der lateinische Name Tebebuia tauchte zum ersten Mal im Jahre 1803 auf, als ihn der portugiesische Arzt, Wissenschaftler, Chemiker und Botaniker António Bernardino Gomes benutzte. Gleichzeitig war er Mitbegründer des Institutes für Impfungen, Mitglied der Königlichen Akademie der Wissenschaften zu Lissabon und der erste Mensch, der den Weg für die Therapie von Malaria mit Chinin. Für seine Entdeckungen gilt er in Portugal sogar als Patron der Dermatologie. Der Gattungsname geht auf den Begriff ""tacyba bebuya"" zurück, der in der Sprache des Stammes Tupi ""Ameisenholz"" bedeutet.
Nachdem der Baum nämlich abstirbt, wird er von Ameisen aufgesucht. Zu einer kleinen Verwirrung kam es, als einzelne Arten dieser Gattung untergeordnet wurden, die Missverständnisse wurden aber großteils von Lord Nathaniel Britton im Jahre 1915 richtiggestellt. Die bis dato letzte Artenliste wurde von Alwyn Gentry durchgeführt und veröffentlicht. Gentry führte in die Artenliste 99 Arten und 1 Hybrid ein. Für uns ist aber nur Lapacho, also Tabebuia impetiginosa von Interesse. Lapacho ist den Europäern bereits aus den Wikingerzeiten bekannt. Diese haben ihn auf ihren Reisen für Wertgegenstände vom alten Kontinent getauscht. Der immergrüne Baum mit auffälligen roten und violetten Blüten wächst in den Urwäldern von Argentinien, Paraguay und Brasilien. Er wächst bis zu einer Höhe von 15-20 m und wird bis zu 700 Jahre alt. Die Rinde ist glatt und der Baum gehört zu den fleischfressenden Pflanzen - die Blüten ernähren sich von Insekten.
Das Holz ist sehr hart und widerstandsfähig. Benutzt wird es im Bauwesen, für die Herstellung von Bögen oder Alltagsgegenständen. Die innere Rinde des Lapacho ist reich an lapachol und beta-lapachol. Es handelt sich dabei um eine phenolische Verbindung, ein Vitamin-K-Derivat. Des Weiteren beinhaltet er Flavonoide, Chinone, Saponine und weitere Stoffe. Gerade auf diese Stoffe zählten die Stämme Amazoniens, wenn es um Schmerzlinderung, Wundheilung, Beruhigung des Geistes oder Anregung der Verdauung ging. Für den Aufguss für die äußere Anwendung wird die innere Rinde benutzt. Sie kann mit schonend gewonnen werden, ohne den Baum zu schädigen.
Die Rinde wird dann in einem dunklen und trockenen Raum gelagert, wo sie trocknet. Die Blätter und Äste werden von ihr abgeputzt und danach wird sie mit Luftstrom getrocknet. Bevor Lapacho in speziellen Jutesäcken verpackt und mit einer Chargenummer versehen wird, werden Proben für die chemische Analyse entnommen. Lapacho ist auch unter dem portugiesischen Namen Pau D´Arco oder Taheebo a Ipe Roxo bekannt. Kräuterbuch und heilsame Wirkungen: Das Kräuterbuch mit interessanten Informationen ist unter (doplnit WWW) zugänglich.
Lapacho wird im Lebensmittelstandard verarbeitet, kann aber laut Dekret Nr. 58/2018 Slg. nicht als Lebensmittel verwendet werden. Lapacho wird nur als Rohmaterial für die Zubereitung von Aufgüssen zur äußerlichen Anwendung verkauft.
Beispiel für die Verpackung von Kräutern
Robustes Aluminiumgehäuse mit Reißverschluss, das ein wiederholbares Schließen nach dem Öffnen ermöglicht. Qualitätsverpackung, die den Charakter von Kräutern bewahrt. Die Kräuter sind in der Verpackung immer hermetisch versiegelt, um Feuchtigkeit, Licht und Fremdgerüchen zu widerstehen. Kräuter sind extrem anfällig für diese drei Dinge und haben einen großen Einfluss auf die endgültige Qualität des Krauts und seiner Infusion.
Zubereitung:
Die Rinde des Lapacho-Baumes muss fünf Minuten lang gekocht werden und dann etwa zwanzig Minuten lang aufgegossen werden.