SCHIEFER SCHILLERPORLING BIO Pilz (Inonotus obliquus) Pulver

Aufguss und Geschmack

Das Pulver hat eine sattbraune Farbe und schmeckt bitter und süßlich zugleich. Da es sich um gemahlenen Pilz handelt, löst er sich im Wasser nicht auf. Man kann ihn verschiedenen Gerichten und Getränken hinzufügen, oder aus ihm einen teeähnlichen Getränk zubereiten.

Herkunft des Pilzes

Zuerst ein Bisschen Taxonomie. Tschagapilz ist der volkstümliche Name für den Schiefen Schillerporling (Inonotus obliquus). In der Familie der Pilzen gehört er zu den Ständerpilzen (das heißt, dass die sporenbildenden Fruchtkörper Hymenium enthalten - im Gegenteil zu den Schlauchpilzen, die sich mithilfe von keulenförmigen Gebilden, Sporenschlauch genannt, vermehren). Außerdem gehört der Schiefe Schillerporling zu der Unterklasse Agaricomycetidae, so wie auch z.B. die Boviste, Pifferlinge, Glucken, Seitlinge, Steinpilze und Porlinge. Mehr braucht man wahrscheinlich nicht zu wissen.

Es handelt sich einfach um einen auf Laubbäumen parasitierenden Pilz, meistens handelt es sich um Birken, Buchen oder Erlen. Wer ihm im Wald begegnet, wird durch seine Schönheit wahrscheinlich nicht besonders beeindruckt sein. Die Ästhetik ist hier aber nicht wichtig. Die dunklen bis schwarzen Fruchtkörper bilden bei den Baumstämmen nicht besonders ansehnliche Gebilden. Man kann vollkommene, einjährige, Fruchtkörper finden, die den Baumstamm so durchwachsen, dass sie bis eine Hälfte seines Umfangs einnehmen. Dagegen die unvollkommenen Fruchtkörper des Schiefen Schillerporlinfgs sind ca. 10-35 cm groß, haben eine unregelmäßige halbkugelige Form und eine graue, später rostbraune Farbe. Sie können bis 20 Jahre alt werden. Sobald der Tschagapilz den Baum einmal befällt, verursacht er eine langsame Destruktion. Der Tschagapilz ist in den Wäldern Russslands, in dem Nordteil Europas aber auch in Nordamerika und Asien zu Hause. Also dort, wo ganzjährig niedrigere Temperaturen herrschen.

Gerade in diesen Gebieten erfreut er sich allgemeiner Beliebtheit, da er bei der Bekämpfung einer Reihe an Gebrechen hilft. Die Berichte über die Anwendung stammen bereits aus Mesopotamien und Ägypten, beliebt ist er aber auch in China und Japan. In Russland wurde er bei Schamanenzeremonien verwendet. Angeblich befahl sich in seine Pflege der sibirische Heiler und Mystiker Rasputin an, er erschien in dem Werk des russischen Schriftsteller und Nobelpreisträger Solženicyn Rakovina. Um den Pilz einnehmen zu können, muss man ihn klein hacken und sehr langsam trocknen. Warum so viel Pflege? Weil er viele gesundheitsfördernde Verbindungen enthält. Man kann an dieser Stelle Betulin und die Betulinsäure nennen, die fähig sind, verschiedenste Infektionen und ausgewählte Zivilisationskrankheiten zu bekämpfen. Erwähnenswert sind auch die β-Glucane als starke Immunostimulantia. Melanin wirkt als Antioxidans, Terpene und Steroide können bei Tumorerkrankungen helfen. In kleiner Menge enthält der Tschagapilz auch Vitamine der Gruppen D und B, Calcium, Zink, Magnesium, Eisen und weitere Mineralstoffe.

Die Fruchtkörper dieses Schiefen Schillerporlings sind in Finnland, unter rein natürlichen, nicht durch den Mensch beeinflussten, Bedingungen, gewachsen. Deswegen enthalten sie keine gesundheitsschädlichen Stoffe oder deren Residuen. Nun brauchen Sie nur mehr wissen, wie man diesen kostbaren Pilz zubereiten kann. Falls Sie Getränke bevorzugen, kochen Sie einen Teelöffel des Pulvers im Wasser. Diesen Getränk können Sie bis 8 Wochen lang 2x täglich trinken. Das Pulver kann man auch direkt einnehmen und mit Wasser hinunterspülen. Man kann ihn auch Smoothie, Joghurt, warmem Kakao, Tee usw. hinzufügen. Einfach aus einem gewöhnlichen Frühstück oder Pausenbrot einen ultra-gesunden Frühstück oder Pausenbrot machen.