ASHWAGANDHA BIO – Indischer Ginseng – Kraut – Pulver

Der Aufguss und Geschmack des Krautes

Der Aufguss der Schlafbeere (Ashwagandha) hat eine helle, sahnige Farbe und auch das Aroma, das an den Geruch eines Pferdefells erinnern kann. Das Pulver hat einen kräftigen bitteren Geschmack.

Herkunft des Krautes

Nomen est omen, sagt man. Im Falle dieser krautige Pflanze, aus deren Wurzel dieses Pulver gemahlen wird, gilt diese lateinische Redensart zu hundert Prozent. Die Schlafbeere (Withania somnifera) hat fast traumhafte Auswirkungen auf unsere Gesundheit. In der ayurvedischen Medizin wird ihre Wurzel schon seit über 3000 Jahren verwendet, heutzutage wird über diese krautige Pflanze auch in der traditionellen europäischen Volksmedizin gesprochen. Das immergrüne Staudengewächs wächst in tropischen und subtropischen Gebieten in Afrika, Asien und in Europa. Diese Pflanze hat keine hohen Ansprüche an die Qualität oder Zusammensetzung der Erde und daher kann man sie am Rande der Straße oder in Buschwerken finden. Sie kann eine Wuchshöhe über 2 Meter erreichen, hat behaarte Zweige und feste, eiförmige Blätter, die auf der Oberseite leicht flaumig und auf der Rückseite filzig sind.

Die Blüten der Schlafbeere haben eine gelb-grüne Farbe. Die Früchte dieser Pflanze sind orange farbige Beeren, die von einem Kelch umhüllt sind. Innen drin finden man braun farbige Samen. Es sind aber weder die Früchte, noch die Blätter, die die Schlafbeere zu einer so beliebten Pflanze machen. Im Fokus aller Heiler und Anhänger eines gesunden Lebensstils ist ihre unauffällige Wurzel. Die Wurzel wird für üblich 180 Tage nach dem Anbau der Pflanze geerntet. In Indien ist es meistens so weit am Anfang Januar. Es ist wichtig, die Wurzel von der gesamten Pflanze zu trennen und sorgfältig zu trocknen. Anschließend werden die Wurzeln zermahlen.

Es wird angegeben dass man auf einem Hektar Erde um die 350-400 Kilogramm von getrockneten Wurzel der Schlafbeere gewinnen kann. Zu den Gebieten wo die indische Schlafbeere angebaut wird gehören zum Beispiel Madhya Pradesh, Gujarat, Haryana, Maharashtra, Punjab und viele weitere. In den örtlichen Märkten kann man sie unter verschiedenen Namen finden wie zum Beispiel Ajgandha, Amukkara, Trittavu, Ghoda, Tilli, Góda akan, Asun, Penneru oder Vajigandha. Bei uns wird diese Pflanze Schlafbeere genannt, seltener auch Indischer Ginseng (obwohl sie aus der Sicht der Botanik nichts mit dem richtigen Ginseng gemeinsam hat) oder auch Winterkirsche. Das Pulver aus der Schlafbeere sollten schwangere und stillende Frauen ohne vorherige Absprache mit dem Arzt nicht einnehmen. Mit Bedacht sollten dieses Pulver auch Personen mit Autoimmunitätskrankheiten verzehren.