BANCHA CHINA - Grüner Tee
Bancha ist zwar ursprünglich ein japanischer Tee, aber das heißt doch nicht, dass man der chinesischen Kollegin keine Chance geben sollte. Sie können gleich beide bestellen und an langen, behaglichen Abenden die Geschmäcker vergleichen und die Düfte vergleichen ... Bancha China kommt zwar aus anderen Bedingungen und wurde von anderen Farmern, als den aus Japan geerntet, aber das beeinträchtigt ihre Qualität auf keinerlei Weise. Der Geschmack ist reich aromatisch und angenehm erfrischend.
Zusammensetzung
Grüner Tee Bancha China 100%Aufguss und Teegeschmack
Der grüne Bancha China Tee hat typisch lange, robuste Blätter, die nach dem Übergießen den Aufguss in einen grüngelben Ton färben. Beim Öffnen der Verpackung steigt ein leicht grasiges Aroma mit einer milden süßlichen Spur empor. Das Getränk ist angenehm natürlich, der mittelmäßig adstringierende Geschmack wiederspiegelt eine gewisse Süße. Die beiden Tees sind sich sehr ähnlich, den Unterschieden zum etwas hochwertigeren Sencha erkennt nur ein erfahrener Teekenner.
Anbaugebiet
Den chinesischen Bancha vom japanischen zu unterscheiden schafft nur ein wirklicher Feinschmecker und genauso können die meisten Menschen den Unterschied von Bancha zu Sencha, der was es die Qualität anbelangt, um eine Stufe höher steht, nicht erkennen. Der einzige Unterschied zwischen den beiden Tees ist, das beim Bancha die unteren Blätter geerntet werden, die der Sonne nicht so stark ausgesetzt sind. Dafür sind sie größer und werden später geerntet, ungefähr bei der 3. bis 4. Ernte. Sie haben dieselbe Menge an aromatischen Stoffen und Antioxidantien, wie der früher geerntete Sencha, aber etwas weniger Koffein, was jemanden zugutekommen mag.
In China wird der Bancha vor allem in der Präfektur Wenshan geerntet und produziert, die sich südöstlich in der Provinz Yunnan befindet. Es handelt sich um eine Präfektur, in der ein Monsunklima herrscht. Beinahe 90 % des Gebietes nimmt das Hochland von Tibet ein. Der Großteil der Region hat ein mildes Klima ohne Winterfröste und Sommerhitzen. Genau bei solchem Klima gedeihen die chinesischen Teesträucher, die in hoch gelegenen Gebieten angebaut werden und die eine Luftfeuchte brauchten. Auf der anderen Seite tut ihnen Überwässerung nicht gut, daher ist dieses Klima mit regelmäßigen Niederschlägen und recht stabilen Temperaturen für sie wie geschaffen.
Die Ernte erfolgt von Hand. Die Blätter werden gezupft oder gerissen, in große, meistens aus Bambus hergestellte Körbe gelegt und dann zur weiteren Verarbeitung weitertransportiert. Nachdem sie welken, werden sie kurz wiederholt gedämpft, was den Prozess der Oxidation stoppt. Danach werden sie gerollt, getrocknet und sortiert.
Beispiel für die Tee Verpackung
Die feste Aluminium-Verpackung mit einem Verschluss, der das Wiederverschließen ermöglicht. Hochwertige Packung, die den Charakter des Tees bewahrt. Der Tee ist in der Verpackung immer hermetisch verschlossen, damit er resistent gegen Feuchtigkeit, Licht und fremde Gerüche ist. Für diese drei Sachen ist der Tee außerordentlich empfänglich und sie haben auch einen großen Einfluss auf die resultierende Qualität des Getränks.
Zubereitung des Tees
70-80 °C | 2-3 Minuten | 1 TL auf 1,5-2 dl |
Zubereitung:
- Bancha bereitet man in einem Verhältnis 1 TL auf 1,5-2 dl Wasser zu.
Für die Zubereitung des Tees in einer Kanne geben Sie einen Löffel mehr hinzu. - Bancha mit 70-80 °C heißem Wasser aufgießen.
- Die Ziehzeit beträgt 2-3 Minuten (abgedeckt ziehen lassen), anschließend durchseihen.
- Bancha kann man 2 Mal aufgießen.